Es war kein Spiel für schwache Nerven. Dies ist jedoch meistens so, wenn der SC Herisau und der EC Wil aufeinander treffen. So auch in der heutigen Partie auf Wiler Eis. Zunächst sahen die Wiler nach einer komfortablen 4:0-Führung als sicherer Sieger aus, doch die Herisauer fanden Tor um Tor in die Partie zurück und konnten schlussendlich den Zusatzpunkt bejubeln.
Schlechter Appenzeller Auftakt
Der SC Herisau erwischte in der Äbtestadt keinen guten Start und lag nach knapp neuneinhalb Minuten bereits mit drei Toren im Hintertreffen. Und auch zu Beginn des mittleren Abschnitts trafen die Einheimischen zum womöglich vorentscheidenden 4:0.
Nöd logg loh gwönnt
Doch die Appenzeller Bären wehrten sich und kamen in der 30. Spielminute zum ersten Treffer. Michael Pfranger traf bei einem Mann mehr auf dem Eis. Kurz vor der zweiten Sirene gelang Marc Inauen im Powerplay der zweite Treffer.
Besserer Start
Zu Beginn der letzten 20 Minuten war es dann Dario Gartmann, welche den SC Herisau mit seinem dritten Treffer endgültig zurück ins Spiel brachte und Pfranger rund drei Minuten vor Schluss mit seinem zweiten persönlichen Treffer das Spiel egalisierte, rieben sich die Fans verwundert die Augen.
Glücklicher Sieger
Als kein Treffer in der Overtime eine Entscheidung herbeiführte, musste im Penaltyschiessen ein Sieger her. Captain Roman Popp entschied mit dem zwölften Penalty schlussendlich die Begegnung zu Gunsten des SC Herisau.
EC Wil – SC Herisau 4:5 (3:0, 1:2, 0:1, 0:1)
Samstag, 20. November 2021, 17:30 Uhr / Sportpark Bergholz, Wil
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