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03.02.2025
05.02.2025 11:20 Uhr

«Wie steht es um die Vorsorge von Frau und Herr Schweizer?»

Bild: Raiffeisen
Die Schweizer Bevölkerung befasst sich stärker mit der Altersvorsorge: Sie engagiert sich mehr, weiss mehr darüber und hat mehr Vertrauen ins Vorsorgesystem. Die drei wichtigsten Erkenntnisse des Raiffeisen Vorsorgebarometers 2024.
Bild: Raiffeisenbank

Erkenntnis #1

Steuervorteile in der Säule 3a werden immer wichtiger.
58 Prozent der 18- bis 65-Jährigen sehen Steuervorteile als wichtigen Grund, um in die Säule 3a einzuzahlen. Das ist ein neuer Rekordwert: Vor zwei Jahren waren es lediglich 22 Prozent. Steuerersparnisse sind heute nach der Sicherung des Lebensstandards im Alter der zweitwichtigste Grund, sich mit der privaten Altersvorsorge auseinanderzusetzen.

Vorsorgeexperte Lennart Büchler: «Steuervorteile gibt es sowohl während der Erwerbstätigkeit als auch beim Bezug der Leistungen.»
In der Säule 3a können Einzahlungen bei den direkten Steuern von Bund, Kantonen und Gemeinden vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden. Dasselbe gilt für Einkäufe in die Pensionskasse. Werden die Kapitalleistungen aus der 2. Säule und der Säule 3a bezogen, werden die Gelder zudem zu einem reduzierten Steuersatz versteuert.

Erkenntnis #2

Der Trend zum Kapitalbezug in der 2. Säule hält an.
18 Prozent der Befragten möchten ihr Pensionskassenvermögen am liebsten als Einmalzahlung erhalten. Das sind genauso viele wie im Vorjahr, und der Kapitalbezug ist beliebter denn je. Ein Drittel entscheidet sich für eine Mischform aus Rente und Kapital. Der Rentenbezug hat in den vergangenen Jahren hingegen an Relevanz verloren und stagniert auf 38 Prozent.

Vorsorgeexperte Lennart Büchler: «Kapitalbezug erfordert eine sorgfältige Prüfung.»
Personen, die ihren dritten Lebensabschnitt mit höherer finanzieller Flexibilität planen möchten, haben die Möglichkeit dazu. Sie können ihre Pensionskassenleistungen als Kapital oder Teilrente beziehen. Wichtig ist: Dieser Entscheid muss sorgfältig abgeklärt werden. Für die finanzielle Planung im Alter muss nebst der Einnahmenseite auch die Ausgabenseite berücksichtigt werden, etwa durch die Erstellung eines Budgets.

Erkenntnis #3

Die Teuerung war das Hauptargument für die 13. AHV-Rente.
Fokusthema bei der diesjährigen Erhebung war die 13. AHV-Rente. 68 Prozent der Befragten haben die Volksinitiative zur 13. AHV-Rente wegen stark gestiegener Lebenshaltungskosten angenommen. Diese machen sich in höheren Mieten und Krankenkassenprämien sowie der Teuerung bemerkbar. Die Hälfte der Befürworter glaubt zudem, dass die AHV-Altersrenten den gesetzlichen Auftrag zur Existenzsicherung nicht mehr erfüllen.

Vorsorgeexperte Lennart Büchler: «Trotz 13. AHV-Rente führt nichts an der privaten Vorsorge vorbei.»
Die höheren Lebenshaltungskosten waren im Abstimmungskampf zur Initiative für die 13. AHV-Rente ein zentrales Thema. Tatsächlich gibt es in der AHV schon heute einen Teuerungsausgleich und die Renten werden regelmässig der Inflation angepasst. Dennoch: Auch mit Einführung der 13. AHV-Rente werden AHV und Pensionskasse bei den meisten künftig nur 60 bis 70 Prozent des letzten Einkommens ausmachen. Um den gewohnten Lebensstandard im Alter finanzieren zu können, brauchen Sie zusätzlich die private Vorsorge.

Hier geht es zum Vorsorgebarometer

Fachanlässe

Die Appenzeller Raiffeisenbanken veranstalten das ganze Jahr über Fachanlässe zu unterschiedlichen Finanzthemen.
Nutzen Sie diese Gelegenheit, um sich direkt mit Experten auszutauschen.

Fachanlass PK-Ausweis lesen und verstehen
20. Februar 2025, 18:30 Uhr
Hotel Hof Weissbad,
Im Park 1, 9057 Weissbad
Raiffeisenbank Appenzell

Fachanlass Pensions- und Nachlassplanung
18. März 2025, 19:00 Uhr
Raiffeisenbank Appenzeller Hinterland
Herisauerstrasse 5, 9107 Urnäsch

Fachanlass Pensions- und Nachlassplanung
8. November 2025, 08:45 Uhr
Raiffeisenbank Heiden
Werdstrasse 1, 9410 Heiden

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