Zur finanziellen Entlastung einkommensschwacher Haushalte gibt es die individuelle Prämienverbilligung (IPV). Damit werden die unfairen Kopfprämien immerhin etwas abgeschwächt. Die aktuelle Berechnungsgrundlage des Kantons AR, mit der festgestellt wird, wer eine IPV bekommt, ist jedoch nicht mehr zeitgemäss und führt zu Verzerrungen. Es ist allerhöchste Zeit dieses System zu überarbeiten und die IPV zu stärken.
Die SP AR sammelt deshalb Unterschriften, um eine kantonale Initiative einzureichen. Die Initiative will, dass Ausserrhoder Haushalte maximal 10% ihres verfügbaren Einkommens für Krankenkassenprämien ausgeben müssen und somit die Gesundheitskosten fairer verteilt werden. Zudem möchte sie, dass der Anspruch direkt mit der Steuererklärung festgestellt wird, damit bürokratische Hürden wegfallen. Die Zeit ist mehr als reif, den Kanton AR in die Verantwortung zu nehmen und die unfaire Belastung einkommensschwacher Haushalte zu mindern.