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Kampfsport
08.09.2024

Staudenmann und Hiltbrunner sensationell Co-Festsieger

Zwei Berner als Co-Sieger am Jubiläumsschwingfest in Appenzell. Bild: srf.ch / jg
Fabian Staudenmann und Fabio Hiltbrunner heissen die Sieger des Jubiläumsschwingfests 125 Jahre Eidgenössischer Schwingerverband in Appenzell.

Während sich Staudenmann den Titel mit einem Sieg im Schlussgang gegen den in Jona wohnhaften Bündner Armon Orlik sicherte, sorgte der erst 19-jährige Hiltbrunner mit einem Plattwurf im sechsten Gang gegen Schwingerkönig Joel Wicki für die Sensation. Hiltbrunner hatte nach fünf Gänge gleich viele Punkte auf dem Konto wie Staudenmann und Orlik, wurde vom Einteilungsgericht aber nicht für den Schlussgang berücksichtigt.

Zweiter Co-Festsieg für Staudenmann

Für Staudenmann ist es der zweite Co-Sieg an einem Schwingfest mit eidgenössischem Charakter. 2019 gewann er gemeinsam mit den Nordostschweizern Samuel Giger und Damian Ott den Kilchberger Schwinget. Für Hiltbrunner, der noch kein Kranzfestsieg in seinem Palmarès hat, ist es der grösste Erfolg seiner noch jungen Karriere.

Während Staudenmann nach einem Gestellten zum Auftakt gegen Werner Schlegel lauter Siege feierte, musste sich Hiltbrunner im dritten Gang Unspunnen-Sieger Samuel Giger geschlagen geben. Ansonsten blieb er makellos und feierte fünf Siege mit der Maximalnote.

König und Topfavorit vorzeitig aus dem Rennen

Schwingerkönig Wicki, Topfavorit Giger und Mitfavorit Werner Schlegel waren bereits vor dem fünften Gang aus der Entscheidung um den Festsieg gefallen. Der ebenfalls zum Favoritenkreis zählende Adrian Walther hatte eine mögliche Schlussgangteilnahme mit einem Gestellten im fünften Gang gegen Giger vergeben.

Keystone-SDA