Hans Brugger, erzählen Sie uns von Ihrem beruflichen Werdegang.
Mein Vater war Bauingenieur, hauptsächlich für Staudämme, und so bin ich auf grossen Baustellen im Ausland aufgewachsen. Zurück in der Schweiz habe ich eine Lehre als Zimmermann gemacht und anschliessend die Bauführerschule in Aarau absolviert. Als diplomierter Bauführer arbeitete ich viele Jahre bei der Firma Eberhard im Bereich Rückbau, Erdbau und Altlastensanierung, unter anderem am Rückbau der Sondermülldeponie Kölliken. Danach hatte ich die Gelegenheit, intern als Betriebsleiter der Bodenwaschanlage nach Rümlang zu wechseln.
Wie kamen Sie schliesslich zur RCO?
Ich war inzwischen einige Jahre Betriebsleiter der besagten Bodenwaschanlage. Und im Zuge dessen kam die Anfrage, ob ich als Betriebsleiter in die RCO Recycling Anlage einsteigen möchte. Ich musste nicht lange zögern. Eine neue Anlage mitzuplanen, zu bauen, in Betrieb zu nehmen und jetzt im Tagesgeschäft zu betreiben, ist eine einmalige Gelegenheit.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus?
Die primäre Aufgabe ist logisch und simpel zugleich: Die Anlage muss laufen! Wir recyclen jährlich fast 200’000 Tonnen Baumaterialien und schonen damit Deponievolumen in der Grössenordnung von 530 Einfamilienhäusern. Materialien kommen herein, werden klassifiziert, nass mechanisch aufbereitet und wieder in den Kreislauf gebracht. Es gibt eine Fülle von Aufgaben, die aber viel Spass machen. Ein kleines Team, das hochinnovativ und erfolgreich unterwegs ist.