Am Mittwoch, 5. Juli, fand auf der Beratungsstelle für Flüchtlinge (BfF) die Lehrabschlussfeier für 14 Flüchtlinge statt. Sie alle haben ihre Abschlüsse in unterschiedlichen Berufen gemacht, als Logistiker, Montage-Elektriker, Assistentin Gesundheit und Soziales, Schreinerpraktiker, Polymechaniker, Fachfrau Textilpflege, Anlageführer, Elektroinstallateur, Malerpraktiker, Automobil-Assistent, Küchenangestellter, Automobil-Diagnostiker und Hauswirtschaftspraktikerin. Der Abschluss einer Berufslehre ist nicht nur ein Schritt in Richtung wirtschaftliche Unabhängigkeit, sondern auch hin zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben überhaupt.
Mannigfaltige Herausforderungen
Um dieses Ziel zu erreichen, mussten die Flüchtlinge mannigfaltige Herausforderungen meistern. Zum einen galt es, sich an zum Teil unbekannten Werten der hiesigen Arbeitskultur zu orientieren. Zum anderen hat die Klientel der BfF oft keine klare Vorstellung der beruflichen Entwicklung. Ein erster Einstieg in die Schweizer Arbeitswelt bringt nicht nur Ideen, sondern auch Orientierung und manchmal Desillusionierung. Dass all dies mit zahlreichen Rückschlägen verbunden ist, die den Lernenden viel abverlangen, versteht sich von selbst. Der Beitrag, den engagierte Mitarbeitende und Arbeitgebende zu einer gelungenen beruflichen Integration leisten, ist deshalb nicht hoch genug einzuschätzen.