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Ausland
09.12.2022

Bundesrat will Autoposer härter anpacken

Ein gelber Lamborghini-Sportwagen auf einem Parkplatz in Zürich. Wer künftig mit seinem Fahrzeug absichtlich hohen Lärm erzeugt, soll härter bestraft werden können. (Themenbild) Bild: KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
Strassenverkehr – Wer mit seinem Fahrzeug wiederholt absichtlich hohen Lärm erzeugt für mehr Aufmerksamkeit, soll härter bestraft werden können. Der Bundesrat sieht in der vom Parlament gewünschten Vorlage neu einen Ausweisentzug vor. Weitere Massnahmen sollen das Autoposing eindämmen.

Ersttäterinnen oder Ersttäter sollen lediglich verwarnt werden, schrieb der Bundesrat am Freitag zur Vernehmlassungseröffnung. Erst bei einer erneuten Widerhandlung innerhalb von zwei Jahren droht Autoposern ein Führerausweisentzug von mindestens einem Monat.

Weiter schlägt der Bundesrat ein Verbot von Ersatzschalldämpfern für Fahrzeuge wie Motorräder vor, welche zu höheren Geräuschemissionen führen als ursprünglich verbaute Bauteile. Ebenso soll die Zulassung von entsprechend geänderten Fahrzeugen verboten werden.

Keystone-SDA