Das Bahnhofareal ist schon seit 2016 immer wieder ein Thema. Schon damals wurde über eine Arealentwicklung diskutiert, das Vorhaben ist dann aber nicht weiterverfolgt worden. Das Thema ist am Tag der Begegnung mit der Bevölkerung zur Erarbeitung des Legislaturprogramms 2020-2023 im November 2019 dann erneut mehrfach durch die Bevölkerung angesprochen und beim Gemeinderat deponiert worden. In der Zwischenzeit wurde der Kiosk, die Post und der Polizeiposten geschlossen, wodurch das Bahnhofareal zusätzlich an Attraktivität verloren hat. Der Handlungsbedarf für eine ortsbauliche Entwicklung des Bahnhofareals und damit die Freigabe des erforderlichen Kredits ist zweifellos ausgewiesen.
Workshop
Mit Unterstützung einer externen fachlichen Begleitung werden in einem ersten Schritt in einem Workshop die ortsbaulichen Anforderungen diskutiert und festgelegt. Gestützt auf dieses Ergebnis wird in einem zweiten Schritt eine ortsbauliche Studie als Grundlage für eine Zonenplananpassung, einen Masterplan oder einen Sondernutzungsplan erarbeitet.
Riesiges Potential
Das Bahnhofareal bietet riesiges Potential für eine – gestützt auf das Raumplanungsgesetz - geforderte Siedlungsentwicklung gegen Innen. Mit angemessenen Verdichtungsmassnahmen können brachliegende Flächen einer passenden Nutzung zugeführt werden. Ziel ist, dass die Grundeigentümer gemeinsam mit den Behörden diesen anspruchsvollen Arealentwicklungsprozess durchlaufen und unter Berücksichtigung des öffentlichen Interesses schlussendlich ein zukunftsgerichtetes genehmigungsfähiges Gesamtüberbauungsprojekt für ein attraktives Bahnhofareal Urnäsch vorliegt, welches in mehreren Schritten umgesetzt werden kann und auch interessant ist für Investoren.